Marsa Alam Dezember 2018/19

Vom Balkon meines Zimmer blicke ich über einen der Pools und zum Meer.
Ich höre mehrmals am Tag sie Animationsgruppe, die sich große Mühe gibt, die Gäste in Bewegung zu bringen. Aber wie man sieht, bleiben die lieber mit ihren fetten Ärschen liegen und machen Fotos.
Am Strand gibt es Bratstationen, wo die Leute sich hinlegen und braten.
Das ist das eigentliche Ziel des Urlaubs, morgens das Handtuch auf eine Liege legen – obwohl genug da sind – und den ganzen Tag da rumliegen.
Ich bin nicht in der Bratstation zu finden, sondern sitze, wenn ich nicht schwimme, auf dem Balkon und lese. Wie immer. Hitler. Passt nicht so hierhin, aber mir passt es gut, in Ruhe zu lesen.
All inclusive heißt, man kann den ganzen Tag saufen.
Den ganzen Tag stimmt nicht ganz, denn man muss bis zehn Uhr warten.
Ein Steg führt ins Meer.
Von dort aus sieht man einen Teil der Hotelanlage rechts …
… und links. Aber man kann nicht in die Tiefe sehen. Die Anlage ist enorm groß. Ein super Projekt.
Alles ist geschmackvoll angelegt, nichts ist kitschig.
Es gibt mehrere Pools, dieser hier ist mit Salzwasser.
Die Architekten haben sehr abwechslungsreiche Perspektiven geschaffen.
Auch die Landschaftsarchitekten schufen ein abwechslungsreiches Bild. Immer ist alles gut gepflegt.
Auf dem Gelände befindet sich ein kleines Konferenzzentrum …
… hier eine andere Perspektive.
Wenn Gäste ankommen, werden sie mit einem Golf-Cart zum Zimmer gefahren.
Shopping … alle Läden sind auf dem Hotelgelände.
Hier kann man so traditionellen Kram kaufen.
Die Wegeführung ist nie rechteckig. Immer ist ein leichter Schwung drin, Bewegung.
Am Morgen, als ich diesen Fotorundgang gemacht habe, sind noch nicht alle Läden auf.
Kann man nicht erkennen, aber im Hintergrund fängt schon der Flughafen an. Marsa Alam ist ein Flughafen und Hotels. Wie Las Vegas, aber mit Meer.
Tauchen …
Am Hafen wird weiter gebaut.
Das hat mich auch in Hurghada beeindruckt, wie ein kompletter Hotelkomplex in Low Tech aufgebaut wird, ohne Maschinerie, nur mit kleinen Zementmischern.
Einladung zum Investieren.
… oder etwas für die Zukunft zu tun, seine oder die des Unternehmers. Einer Familie gehört das ganze Unternehmen ETI.
… und auf einmal steht man auf einer italienisch inspirierten Piazza.
Marina, also der Hafen innerhalb des Hotelkomplexes und hinten nochmal der Flughafen.
Heute ist der 9. Dezember 2018. Die Weihnachtsdeko wird aufgebaut.
Abends ist hier richtig was los.
Schmale Gassen schaffen Vertrautheit.
Die Marina von hinten.
CO2 Gas für die Feuerwehr?
In der Ferne beginnt der nächste Hotelkomplex. Den sieht man aber nur, wenn man das eigene Gelände verlässt. Reichlich Vorratsfläche für weitere Ausbauten ist vorhanden.
Zum Geburtstag kommt überraschend eine Torte ins Zimmer- also für mich. Ein Kilo Zucker etwa. Die hilfreichen Leute vom Vodafone-Stand haben sich darüber gefreut. SIM-Karten kann man hier kaufen, besser als am Flughafen. Die machen alles fertig, sofern man will. Internet ist G4, schneller als in Berlin, Handy auch super.
Oder die Herren vom Service versammeln sich und singen erst ein arabisches Geburtstagslied mit Handtrommel, dann „Happy birthday“. Freudig, laut … ein bleibendes Erlebnis schaffen, für alle, die das mitkriegen.
Valentinstag. Ein riesiges Herz im Speisesaal und alles in rot heute.
Kürbis gibt es fast jeden Tag, als Gemüse, als Suppe und hier vorher als Kunstwerk.
Draußen befindet sich eine Grillstation. Fleisch meist, Fisch gelegentlich.
Schmetterling – was mir erst später auffiel ist, dass es in Marsa Alam keine Mücken gibt wie in Hurghada im Grand Ressort.
Es sind relativ wenige Vögel hier. Das Hotel ist eine künstliche Oase in der Wüste.
Die Gärtner machen Pause. Die große, großzügig, intelligent und liebevoll gestaltete Gartenanlage wird hervorragend gepflegt.
Visite der Bauinspektion.
Joggen durch die Sahara. Der Weg ist durch kleine Steinhaufen markiert.
Das Ende meiner Joggingstrecke. Ein Hügel in der Sahara am Roten Meer.
Vollmond im Februar 2019.

Marsa Alam auf Wikipedia:  https://de.wikipedia.org/wiki/

Marsa_Alam Wie die Anlage entstand, ein interessanter, aber überholter Beitrag aus dem SPIEGEL über den Scheich aus Kuweit, der sich seinen Traum erfüllen wollte:  http://www.spiegel.de/reise/aktuell/port-ghalib-in-aegypten-retortenstadt-als-geisterstadt-a-932543.html

Marsa Alam, die Legende beim Reiseveranstalter und Hotelbetreiber ETI   https://de.wikipedia.org/wiki/Marsa_Alam

Nachtrag Dezember 2019, 10 Tage und Arbeit am Index von „Ich traf Hitler“:

Anflug, in der Nähe von Marsa Alam, schon südlich von Hurghada
Gartenlandschaft vom Balkon, Zimmer 2342
Bauchtanz und andere Aktivitäten. Also, Männer dürfen auch, sind aber nur selten dabei.
Essen fassen. Es gibt natürlich Fleischberge, damit die Besucher nicht meckern, aber auch in großen Mengen vegetarisches.
Grillstation draußen, heute Fisch
Grillstation
Die Intensität der Gartenpflege ist noch höher als in Berlin im Regierungsviertel zu dem, welch ein Glück, das Engelbecken gehört.
Man hat den Eindruck, die Gärtner haben Spaß, solche Bäume zu schnipseln.
Nachts wird vorsichtig gewässert.
Kalte Platte.
Nächtliche Illumination.
Für mich das Angenehmste: Rückenmassage mit ganz schön hartem Wasserstrahl.
Habibi Santa, gleich wo nebenan die Dienst-Moschee ist.
Ein halbes Jahr nach dem Unfall, bei dem mich ein Raser anfuhr: Urlaub geht wieder … (Und im Flieger sitzen)
Wo der Suezkanal ins Rote Meer übergeht
Totale vom Turm: Das ist alles so schön angelegt, eine Freude.
Vegetarisch ist immer genug da. Fleischberge auch.
Die Villa des Scheichs aus Kuweit, der die Hotelanlage, den Flughafen und die Entsalzungsanlage gebaut hat.
Outdoor Speisesaal