Humboldt Universität: Erst Bücherverbrennung, jetzt Hamas Unterstützung

Landscap

Hallo Frau Präsidentin von Blumenthal, hallo Geschichtsprofessor Wildt,

ist Ihnen entfallen, dass von Ihrer Universität die Bücherverbrennung am 10. Mai 1933 ausging? Dass direkt vor ihrer Tür und von ihren Vorgängern einer der ersten Schritte zur Vernichtung der Juden ausging? Und jetzt nehmen sie die Sympathisanten der Hamas in Schutz, die am 7. Oktober 2023 die größte Mordaktion an Juden nach dem Holocaust begangen hat.

Nazis verbrennen Bücher - Foto: United States Holocaust Memorial Museum
Nazis verbrennen Bücher – Foto: United States Holocaust Memorial Museum

Sind ihnen die Judensterne entgangen, die damals die Todgeweihten kennzeichneten? So wie gestern das Hamas-Dreieck in ihrer Universität Mitarbeiter kennzeichnet, die zur Vernichtung anstehen? Das haben sie geduldet. Sie haben die Besetzung geduldet. Sie sagen im Interview, „das haben wir hingenommen“. Sie, Frau von Blumenthal, wollen für ihre Studenten da sein.

Hamas Symbole, welches "legitime" Mordopfer markiert - Und er Humboldt Universität
Hamas Symbole, welches „legitime“ Mordopfer markiert – Und er Humboldt Universität

Sie, Herr Professor Wildt, erklären vor laufender Kamera, dass sie der Polizei misstrauen, deswegen die Hamas-Sympathisanten begleiten, damit denen nichts passiert, nachdem sie Teile der Universität verwüstet und beschmiert haben, was sie in eigenen Videos dokumentiert haben. Sie empören sich darüber, dass die Polizei die Daten der Rechtsbrecher aufnimmt, um die Strafverfolgung im Sinne unserer Gesellschaft durchzuführen.

Die Humboldt Universität scheint insgesamt tiefe Probleme zu haben. Ein Professor misstraut dem Rechtsstaat und meint, er müsse die vermummten Hamas-Freunde von der Polizei schützen. Das impliziert, dass die Polizei die Täter angreifen würde, wenn er keinen Personenschutz leiste.

Keiner von ihnen beiden sieht die Dimension dieser Aktionen von Hamas-Fans. Was das für die Juden in Berlin, in Deutschland bedeutet. Das kommt in ihren Stellungnahmen nicht vor. Die Forderung nach ihrem Rücktritt ist sicherlich berechtigt. Sie nehmen die gesellschaftliche und historische Verantwortung gerade ihrer Universität nicht wahr.