The Making of Berlin

Berlin vom Anfang bis heute. Die Uraufführung dieses Films fand am 29. März 2002 statt. Damals gab es den Film auf VHS-Cassette. Die Eröffnungsrede bei der Pressekonferenz zum Film hielt Prof. Christoph Stölzl, der bis kurz zuvor Generaldirektor des Deutschen Historischen Museums war. „Einen Film über Berlin chronologisch, ausgewogenen und auch noch spannend zu machen ist schwierig. „The Making of Berlin“ setzt genau das um und vermittelt einen fundierten Eindruck der Stadt. Der Film zieht eine gute Bilanz und zeigt, wohin Berlin sich entwickeln kann. Man spürt die große Liebe des Autors zu Berlin gerade in der Verknüpfung mit der persönlichen Geschichte.“

73.000 Aufführungen hat dieser Film in den ersten zehn Jahren erlebt. Making of Berlin“ prägt das Bild von Berlin bei unendlich vielen Besuchern aus Deutschland und aus vielen anderen Ländern. Wir nehmen an, dass es der am meisten gesehene und am häufigsten verkaufte Film über Berlin ist – bis jetzt mehrere Hunderttausend Exemplare.

Bis Ende 2016 lief The Making of Berlin an jedem Tag zwanzig Mal in der Berlin Story unter den Linden, später bis zum 29. März 2020 im eigens dafür eingerichteten Kino im Berlin Story Bunker – also 6576 Tage oder 131.520 Aufführungen.

Anfangs gab es eine Videocassette auf deutsch, dann Videocassetten in mehreren Sprachen, seit einigen Jahren stellen wir nur noch die DVD her, aber in zehn Sprachen. Jede Sprache wurde professionell übersetzt und in den Tonweltstudios aufgenommen.

Den letzten Anstoß zur Produktion dieses Films gab ein Besuch in einem Kibbuz in Israel am Toten MeerEin Gedi ist eine Oase voller Blüten und einem Schlammbad in der Nähe, ein Ort tiefer Entspannung. In Ein Gedi, der „Quelle des Zickleins“, hielt Ayala Gilad einen Dia-Vortrag, wie sie als Kind mit ihren aus Polen stammenden Eltern an diesen Ort kam, wie es damals aussah, was sich gesellschaftlich entwickelt hatte, wie die politische Situation sich änderte. Ihre Geschichte war immer verknüpft mit einigen wenigen persönlichen Bezügen, mit Fotos ihrer Eltern. Das schuf Nähe und Verständnis und war persönlich, aber doch auch gleichzeitig politisch. Daran habe ich mich orientiert.

The Making of Berlin – ein Film von Wieland Giebel